Ein Leitfaden für die Digitalisierung im Bauwesen
Welche Potentiale resultieren aus einer Digitalisierung? Wie sehen diese Potentiale aus, wenn mehrere Organisationen am gleichen Ergebnis arbeiten? Welche Maßnahmen müssen zur schrittweisen Umsetzung gemacht werden?
Digitale Bau-Netzwerke
In einer Analyse zum Thema „Digitale Bau-Netzwerke – eine empirische Analyse der Wareneingangskontrolle auf Baustellen“ wurde eine empirische Untersuchung durchgeführt.
Einzelne wissenschaftliche Quellen analysieren bereits, welche Verbesserungen und Herausforderungen allgemein durch eine Digitalisierung herbeigeführt werden können (vgl. Telekom 2019/2020). Wie sich diese konkret implementierbar lassen, wurde allerdings bisher unzureichend wissenschaftlich analysiert. Vor allem wenn – wie in er Bauwirtschaft – eine Vielzahl an Projektbeteiligten involviert sind.
Im konkreten Beispiel – dem Ablauf einer Betonlieferung von Bestellung bis Abrechnung – bedeutet dies beispielsweise, dass zeitlich betrachtet lediglich 33,33% der Prozessschritte auf der Baustelle wertschöpfende Prozesse sind. Die restlichen 66,66% entfallen auf nicht wertschöpfende, aber dennoch notwendige Tätigkeiten. Die Verschwendungen ist dabei hervorgerufen durch Medienbrüche und die damit verbundenen manuellen Aufbereitungsaufwände.
Aus den in der Analyse identifizierten Potentialen lassen sich Digitalisierungsmaßnahmen ableiten. Die Digitalisierung der Daten und ihrer Schnittstellen führt unmittelbar zu einer verbesserten Wertschöpfung entlang der Prozessketten und damit für das gesamte beteiligte Bau-Netzwerk. Als Ergebnis wurde ein Leitfaden entwickelt, der mittels eines schrittweise aufgebauten Maßnahmenplans die Umsetzung hin zur digitalisierten Wareneingangskontrolle vereinfachen soll. Bei Interesse an den vollständigen Ergebnissen melden Sie sich gerne bei uns.
Telekom. 2019/2020. “Digitalisierungsindex Mittelstand: Der digitale Status Quo im Deutschen Baugewerbe.”