Die deutsche Bauwirtschaft besteht zu 99,9% aus kleinen- und mittelständischen Unternehmen (Statistisches Bundesamt 2019b). Diese starke Fragmentierung führt in der Praxis zu einer heterogenen IT-Landschaft an baurelevanten Software-Produkten und zu dezentralen, nicht miteinander verknüpften Wissenssilos mit zahlreichen Medien- und Informationsbrüchen.
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es, die Kollaboration in der Bauwirtschaft über Organisations-und Datengrenzen hinweg durch den Einsatz von Methoden der KI zu ermöglichen. Nur so können die effizienzsteigernden, nachhaltigen und sicherheitsbezogenen Potenziale für alle Beteiligten des Bauwesens, insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen, gehoben werden. In einem ersten Schritt werden die verteilten Daten der Bauwirtschaft auf der Plattform zusammengeführt sowie strukturiert und geordnet. Auf Basis dieser zentralisierten Daten können anschließend Entwickler fortgeschrittene Anwendungen der KI umsetzen und diese insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen bereitstellen.
Eine intelligente Aufbereitung der dezentral verteilten Daten an zentraler Stelle befähigt erstmalig zur erfolgreichen Verwendung von KI in der Bauwirtschaft
- Interoperabilität als Befähiger für einen verbesserten Informationsaustausch im Ökosystem
- Verschiedenste Datenformate aufbereiten und maschinell lesbar machen
- Schnittstellenfreie Generierung von Wissen aus Daten Mithilfe von verschiedenen KI-Services an einer Stelle
- Fraunhofer ISST: Marvin Rosian
marvin.rosian@isst.fraunhofer.de - KIT TMB: Diego Cisterna
diego.cisterna@kit.edu