Zusätzlich zur Digitalisierung des aktuellen Baufortschritts werden anhand der 2D- und 3D-Messtechnik Gefahrenquellen für Menschen frühzeitig erkannt und mit Informationen der Geolokalisation im Bauobjekt dokumentiert. Durch den Abgleich des aktuellen digitalen Zwillings der realen Welt mit dem digitalen 3D-Modell der Planungswelt werden Gefahrenquellen mit Hilfe von KI automatisiert in den aufgenommenen Datensätzen erkannt. Die zunehmende Geschwindigkeit zwischen Datenerfassung und -auswertung trägt zur schnelleren Identifizierung von Gefahren mit Auswirkungen auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei. Neben fehlender Schutzmaßnahmen wie Absturzsicherheit stellen auch Elemente auf der Baustelle, die am falschen Platz stehen, eine Gefahrenquelle dar. Störobjekte können zeitnah identifiziert und durch die Geolokalisation in den Daten zügig vor Ort entfernt werden. Die Übertragung der potenziellen und identifizierten Gefahren zur Gefährdungsbeurteilung wird zudem automatisiert möglich und der manuelle Aufwand einer händischen Befüllung der Gefährdungsbeurteilung reduziert sich. KI trägt zu einer Klassifizierung von Gefahrenquellen bei, wodurch eine Priorisierung der Gefahrenbehebung ermöglicht wird.